© Ирина Штерк, 2017
ISBN 978-5-4490-1293-7
Создано в интеллектуальной издательской системе Ridero
«Всё – миф, так как не-мифа – нет, вне-мифа – нет, из-мифа – так как миф предвосхитил и раз навсегда изваял – всё!»
М. Цветаева
«Alles ist ein Mythos, denn einen Nicht-Mythos gibt es nicht, sowie es nichts außerhalb des Mythos geben kann, da er allem zuvorkam und alles ein für alle mal kreierte.»
Marina Cvetaeva
Метет песок морской поземкой.
Ложится шаг, как насыпь, тонкий.
Шифонный пурпур с тела рвется,
Ревут ветра и рдеет солнце.
Песчаный берег финикийский
Меня манит дыханием близким,
Зарею пьяный воздух тлеет,
Дымят дары богине Гее.
Из волн шагнул, под шелест пены,
Широкий вол, на поступь ленный,
Луной обласкан – шерсть елейна,
Прилег у ног, лизнул колено.
Соленый блеск на лбу играет,
Глядят глаза далеким краем,
И храп холодный и хранящий
Меня увез под крик и плачи.
Облит подол морской прохладой,
Из волн луна сияет влагой,
Спиной к спине сквозь дали воли
Плывем двоем —
Властитель-вол и
Влекомая
К безвольной доле.
С моих морей
Не ждут гостей.
В моих морях
Крушений страх.
И мой прибой —
Не зов домой,
Мои ветра —
Пустынника.
В утеху дней
Мне – Одиссей:
Транзитный сон
В один вагон,
Один причал —
В пути привал,
В одну зарю
Все разостлал.
Гони коней,
Мой Одиссей!
Вербуй ветра,
Во все уста!
Верши судьбу
На берегу —
Пришел с волной,
Иди в волну!
Колыбель моя – море
Раскинулось засветло.
Стоном-прибоем
Стынет раскатисто.
Сон исхудал мой,
С солоным привкусом
Спекшиеся губы
Пахнут гибискусом.
Утром на стирку
К шумному берегу —
Щурюсь предчувствием,
Жаждую! Верую!
Встреча пророчена,
Странник не сведует, —
Стертым о скалы
Мускусом веет мне.
Водоросли в волосы,
Воля волнуется,
Волны стирают белье
И напутствия, —
В прах растираются
Ветром волокна,
Сыплются с плеском
Годы как комья.
Гул нарастает
Сизым мерцанием —
Марево! Зарево!
Всплеск!
и молчание…
Море умылось
Мирным мурчанием…
Смыло белье
С причала песчаного.
Когда отправишься ты в море,
Чтобы вернуться на Итаку,
Чтоб расстерять в пути команду,
Корабль, звание и рассудок,
Чтоб повстречать себя во всех
Бесчисленных явлениях страха —
Не понимая, что страшнее:
Калипсо, Скилла иль Киклопы;
Когда захочешь ты отдать
Всего себя на совесть – ветру,
А на свою – принять все жертвы,
Отдав долги пред небом – в срок,
Когда возьмешься за весло,
И паруса натянешь крепче, —
Не вспоминай дорогой долгой
О под тобой сгоревшей Трое.
Wenn Tannennadeln niederfliegen —
Vergilbt und schwächlich – in den Tag,
Entflieht mir all mein Wortgefieder
Und ich bleib stehn – verzweigt und karg.
Die Sonne sprießt vom Horizont
Ihr mildes Gold in rosa Fluten,
Und dieser Wind! Er fließt und rollt
Durch alle Höhen, alle Mulden!
Und mein Geäst kriegt Gänsehaut,
Ein Schauder rauscht durch Gras und Kraut,
Vergräbt sich in mein Blätterhaupt, —
In das Rotgold, was noch geblieben!
Oh, faulig-süßer Nebelrausch!
So wie ich deinem Lispeln lausch,
Wird meine Rinde – Flaum und Flausch,
Und all mein Laub sinkt nieder, nieder…
Wenn diesen fein gemeißelt Lippen
Ich nur verstand zu widerstehen!
Und diesem Wind! Und diesen Klippen!
Und meinem marmorbleichem Weh…
Nun bin ich blind und wohl gestimmt
Und sing in sechs-stufigem Reim,
Und nehm mich hin so wie ich bin
Und dich in deinem besten Sein.
Und jede Weit ist maßenfrei,
Und jede Stund ist zeitgelöst!
Wenn du mich kost, bin ich entblößt
Und marmorbleich im Mondesschein.
Ein Klang mit Glanz
In Spiegelweite —
Es spielt das Gleis
Wie Geigensaite,
Sobald die Bahn
Hinübergleitet.
Ein sanfter Duft
Von Mittelmeer
Zieht durch die Luft,
Die nebelschwer;
Vibriert, sobald
Ich sie durchquer.
In Kronenhöh
Ein goldner Chor
Erklingt und schlingt
Am Geist empor
Und singt von Ruh,
Die ich verlor…
Die Luft zerfließt in griechisch Lispeln
Und leuchtet auf im feuchten Laub,
Im atemnahen Zweiggeknister,
Der Nachtallee, die uns getraut.
Ein Nebel lief durch meine Lungen,
Als wär’s ein langes Schlangentier,
Es ist so tief in mich gedrungen,
Dass ich mir selbst verschlungen schien.
Verloren in dem Lustgeflüster,
Von einem zeitgelöstem Raum, —
Ist es der Mythos, der mich küsste,
Und mich verließ im Wellenschaum.
Ich schau in dein und mein Gedächtnis
Und lass den Drang zum Treiben los.
Was ich nicht brauch, das nun verlässt mich,
Und das, was bleibt, wird kahl und groß —
Es löst sich los aus meinem Schoß.
Ein süßer Duft von Feigenfrucht,
Von Meeresdunst und Liebeslsust.
Es lebe hoch, die Lebenskunst,
Es fließe darauf Apfelpunsch —
Auf deinen und auf meinen Wunsch!
Ein Nebelwirbel steige auf
Und nehme uns in seinen Lauf,
In seinen heißen Flüsterhauch,
Wo ich nichts hab, was ich nicht brauch,
Wo jedes Sein ersteht zum Brauch.
Ворохом волосы
Выбились с воем,
Вьются на волю,
Требуют моря!
Требуют властного
Влажного ветра;
Выйду на улицу —
Выйду раздетой.
Раскинуты руки,
Я ринулась в небо,
А голые ступни
Расписаны мелом,
Белесые пятки
Искрятся под пылью,
Шаги мои шатки,
Я стону и стыну.
С ума посходили
Ветреные потоки —
Я вихрем пустыни
Разбиваюсь о створки,
В песок рассыпаюсь,
Накаляюсь жаром,
Несусь к берегам,
Где я паром стану.
Сизой и грозной
Горою – тучей
Я охвачу
Горизонт и пахучим
Ливнем облегчу
Свою ношу, —
Крошкой хрустальной
Сливаюсь с ночью.
Выше и выше,
Отступая без боя,
Я расширяюсь
С каждым слоем.
Из стратосферы
Выйду ионом…
Как же легко
Дышится в Оном.
Mein Blick ertrinkt im Horizont,
Dort, wo die Sonne nun verschwindet.
Abgeräumt und abgeträumt
Scheint alles, was mich hier verbindet.
Mein Planet, bleib unversehrt
Von meinen großen Träumereien.
Ein Baobab, der dich verzehrt,
Soll nicht auf dir aus mir gedeihen.
Der Wind verstärkt nur meine Gier
Und lässt die Nacht geschwind verblenden.
Mein Ithaka, ich greif nach dir,
Mit meinen Sonnenaufgangshänden.
Ich sitze tief auf einer Bank,
Am Bahnsteig zwischen Passagieren.
Ein Blitz, der durch den Himmel rankt,
Entspringt der Front, die drängt und wankt,
In der sich Licht und Zeit verlieren.
Es kommen Züge, fahren ab,
Es kraust und kreist der Menschenwimmel
Und ich sitz da und warte ab,
Bis diese Wolken angelangt,
Bis Regenströme uns ertappt
Und feuchte Winde uns verschlingen.
Ich sitze still auf meiner Bank
Und horche all den viel’n Dingen.
Jetzt habe ich an dich gedacht.
Sitzt du wohl auch auf einer Bank
Und lässt dich aus dir selbst entspringen?
Es war ein Fremder, der heut Nacht
Mich auf die Lippen seelig küsste.
Er hat mich still nachhaus gebracht,
Mich meinem Schlafe froh vermacht
Und wusste, dass der Morgen sacht
Mich später wieder wecken müsste.